Den Cuttern mit Vollplastikgehäuse wie der von Bosch traue ich nicht, die Olfa mit Stahlführung sind jedoch zuverlässig wobei ich der Klingenverriegelung mit Rändelschraube (Rundkopf aus Plastik) nur bedingt traue, wie alle Brechklingen eh nur für leichtere Arbeiten.
IMO bewährt sich das Bessey Klappmesser für gewöhnliche Cutterklingen sehr gut, entweder vollmetall oder mit Seitenabdeckteilen aus Holz (innere Ausbau ist vollmetall bei allen Ausführungen), Klappverriegelung ist zuverlässig und formschlüssig, ebenso die Klingenverriegelung (ebenfalls formschlüssig bzgl. Haltung der Klinge), ist zwar Made in China, jedoch IMO ein sehr gutes Produkt und Teile sind verschraubt, nicht vernietet:
DBKAH (vollmetall) und DBKWH (Holz):
Bessey - Cuttermesser und Multitool
Zu beachten: Die Ausführung mit Plastikabdeckteilen (DBLPH) ist anders aufgebaut, würde die nicht empfehlen da m.E. weniger robust. Bei der Metallausführung sind die Deckteile aus einer Aluminiumlegierung, mag Holz zwar nicht besonders, hatte jedoch keine Probleme damit.
Abbrechklingen setze ich nur für niedrige Belastungen ein, oder wenn ich eine sehr lange Klinge benötige und nichts Besseres zur Hand habe, sollte man jedoch nicht tun und jedenfalls möglichst schnittfeste Handschuhe tragen, wobei die meist keinen sehr guten Schutz bei Cuttern garantieren.
Ansonsten die Stanley mit Vollmetallgehäuse und kraftschlüssiger Klingenverriegelung, setze selbst u.a. Stanley 99E (Normalklingen, wünschte mir hjedoch ein besser geschützte Betätigung der Klingenverriegelung) sowie Stanley 10-018 (Abbrechklinge, jedoch sehr sicher da Klinge in jeder Stellung, auch eingefahren, blockiert ist) ein.
Zudem sollte man nur sehr gute Markenklingen einsetzen (z.B. Stanley oder Olfa), Finger weg (!) von Non-Name und Lux(us) Schrott.
Als reiner Hakenklingencutter ist für leichtere Arbeiten der Olfa Hook Cutter praktisch (spezielle herstellerspezifische sehr scharfe "Mono-Haken"-Klinge).